Die Grünliberale Partei Bezirk Hinwil hat an ihrer Mitgliederversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kantonsratswahlen 2023 nominiert. Dabei sind auch die beiden Wetziker Parlamentarier Gerhard Schwabe (Platz 4) und Bernhard Schärer (Platz 8).
Leserbrief zum ZO-Artikel vom 22.01.2022 «Wie die Gemeinden und Städte im Netz ihre Schutzmauern sichern»
Die Grünliberalen Wetzikon haben an Ihrer Mitgliederversammlung einstimmig die Nein-Parole zum 7,1 Mio. Kredit für den Landkauf Tannenrain beschlossen. Ausschlaggebend waren der nicht vorhandene Nutzen für die Wetziker Bevölkerung, der zu hohe Preis, der dazu über weitere Schulden finanziert wer-den müsste und das langfristig grosse finanzielle Risiko. Der Stadtrat setzt falsche Prioritäten.
Der Stadtrat Wetzikon hat am 4. Dezember 2019 beschlossen, die Kompetenzen der Baukommission zu beschränken und dafür einen Planungsausschuss aus drei seiner eigenen Mitglieder einzusetzen. Die GLP erachtet dies als sachlich falschen Schritt und ist zudem besorgt über die möglichen Interessenkonflikte des Stadtpräsidenten.
Die Mitgliederversammlung der GLP Wetzikon empfiehlt den Stimmbürgern, am 17. November 2019 „Nein“ zu stimmen. Die neue Organisation führt dazu, dass mehr Geld in die Bürokratie und weniger in die Umwelt fliesst. Zudem wird die Zusammensetzung und die Kompetenzen der neuen Umweltkommission allein vom Stadtrat bestimmt.
Ganze vier Jahre nach der Ablehnung des Projektes auf dem Park&Ride verkündet der Stadtrat, dass eine Umsetzung auf dem bestehenden Areal mit Splitting nicht möglich ist. Die Gründe, die er dafür anführt, werden die Grünliberalen Wetzikon eingehend prüfen und sich zu einem späteren Zeitpunkt dazu äussern. Zum Vorgehen nimmt die glp aber jetzt schon Stellung.
Die GLP Wetzikon ist erstaunt und gleichzeitig besorgt, dass es im Projekt Bushof nicht wie geplant vorwärts geht. Stattdessen ist nochmals eine Grundsatzdiskussion geplant. In einem offenen Brief fordern wir vom Stadtrat einen raschen Lösungsvorschlag.
Wetzikon wächst und entwickelt sich auch weiterhin, die Verdichtung nimmt zu. Deshalb wird es je länger je wichtiger, dass dieses Wachstum aktiv gesteuert und die Qualitäten gefördert werden, die Wetzikon zu einer attraktiven Stadt machen. Für diese Aufgabe braucht es eine Stadtplanung, die mit genügend Ressourcen ausgerüstet ist.
Der Bezirksrat fällt einen politischen Entscheid zugunsten des Stadtrates, ohne die Ursachen und Verantwortung in Erwägung zu ziehen. Obwohl sich die Geschäftsleitung der Stadtwerke weigerte, die gültigen Kompetenzen zu akzeptieren und die Anweisungen der Vorgesetzten umzusetzen, stützt er den Entscheid des Stadtrates.
Wenn man der Neujahrsansprache von Stadtpräsident Ruedi Rüfenacht Glauben schenkt, werden nur dank seinem beherzten Eingreifen die Stadtwerke in Wetzikon noch funktionieren. Ansonsten hätte uns die alte Ressortzuteilung zweifellos Dunkelheit und Wasserknappheit beschert. Solche und weitere absolut haltlosen Äusserungen durften sich die Wetziker in der Neujahrsansprache zu Gemüte führen, welche der Stadtpräsident als Stimmungsmache in eigener Sache missbraucht hat.
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2015-10-23 Medienmitteilung Kandidatur Stadtrat