Donnerstag, 15. März 2018

Medienmitteilung der GLP zum Bezirksratsentscheid zum Rekurs Ressortentzug

„Wir sind sehr enttäuscht vom Bezirksratsentscheid. Vor allem weil der Bezirksrat bei seiner Entscheidung zentral wichtige Punkte komplett ausgeblendet hat. So darf einfach kein Urteil gefällt werden.“, ärgert sich die Parteipräsidentin Fritzsche über die Rekursschrift.
Es wurde überhaupt nicht geprüft, was die Rekurrentin ausdrücklich gefordert hat - das erschien dem Bezirksrat „untergeordnet“. Dabei ist von zentraler Bedeutung, dass der Leiter der Stadtwerke laufend seine Kompetenzen
überschritten hat, darum musste die zuständige Ressortleiterin Schlatter dem Einhalt bieten. Alles andere wäre von ihr fahrlässig gewesen.
Esther Schlatter trägt keine Schuld an diesem Konflikt und dieser Ressortteil wurde ihr deshalb zu unrecht entzogen.
„Das zu Prüfen wäre eigentlich die Aufgabe des Bezirksrates gewesen. Stattdessen hat der Bezirksrat aber nur die Konflikte bestätigt und die Gründe dafür nicht als relevant eingestuft.“ bemerkt Fritzsche mit grossem
Unverständnis.
Weiter hat es der Bezirksrat auch nicht als nötig empfunden, den derzeitig herrschenden, untragbaren Missstand zwischen Verantwortung und Entscheidung zu regeln. Seit dem Teil-Ressortentzug ist Schlatter zwar noch für den Ara-Ausbau und die Entsorgung verantwortlich, darf aber - weil ihr das Ressort Energie entzogen wurde - nicht mitbestimmen. So ist sie, als gewähltes Exekutivmitglied, in Ihrem Amt massiv beschnitten worden und
wurde zu einer „ausführenden Beamtin“ degradiert.
Das entspricht auf keinen Fall dem Wählerwillen und dem Verständnis für das Amt einer Stadträtin.
Die glp unterstützt Frau Schlatter beim Weiterzug des Verfahrens an das Verwaltungsgericht. Es ist dringend von Nöten, dass eine höhere Instanz den Hinwiler Bezirksratsentscheid überprüft, denn diese politisch motivierte
Mobbingattacke im Wetziker Stadtrat und muss transparent und umfassend aufgeklärt werden.

Tina Fritzsche
glp Wetzikon-Seegräben