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Zu hoher Preis, noch mehr Schulden
Der Kaufpreis liegt weit über dem Median der gehandelten Industrielandpreise. Und im Kredit sind nicht einmal alle Kosten enthalten. Weil das Grundstück noch nicht voll erschlossen ist braucht es weitere Investitionen. Der Stadtrat rechnet mit zusätzlichen ca. 2,4 Mio., was zu Gesamtinvestitionen von ca. 9,5 Mio. führt (exkl. Zinsen). Und dies alles muss über weitere Schulden finanziert werden.
Keine Landspekulation auf dem Rücken der Steuerzahler
Die Stadt hat für dieses Industrieland keine Verwendung. Der Stadtrat spekuliert nur darauf, dass er es in einigen Jahren kostendeckend weitergeben kann. Spekulation ist nicht Aufgabe des Staates. Die Stadt riskiert, dass seitens Industrie und Gewerbe gar kein oder nur geringes Interesse an dem Land besteht. Diese Wahrscheinlichkeit ist hoch, sei es aufgrund der Wirtschaftslage oder weil das Land schon beim Kauf überteuert ist. Ob es je kostendeckend weitergegeben werden kann ist äusserst fraglich und es kann ein finanzielles Debakel drohen.
Millionen für Unnötiges, kein Geld für Wichtiges
Die glp bedauert, dass der Stadtrat seit Jahren Projekte aus Kostengründen ablehnt, die der Wetziker Bevölkerung einen tatsächlichen Nutzen bringen und die Standortqualität erhöhen. Beispiele dafür sind ein attraktives Zentrum, bessere Fuss- und Velowege, eine angemessene Stadtplanung etc. Dafür will der Stadtrat für ein unnötiges und riskantes Spekulations-Geschäft fast 10 Mio. ausgeben. Er setzt die Prioritäten damit klar falsch!
Die Grünliberalen sagen deshalb klar Nein zum Kredit. Die glp setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass die begrenzten Wetziker Finanzmittel sinnvoll zugunsten der Bevölkerung eingesetzt werden.
