Fehler im Planungs- und Projektierungsverfahren führen zu Ressourcenverschwendung
Der erst 12-jährige rote Schulhaustrakt wurde nicht in die Planung einbezogen. Anstelle einer weiteren Verwendung an Ort soll er für 2,3 Mio. ins Guldisloo verschoben und nach 5 Jahren entsorgt werden. Der Holzelementbau mit Modulen im Minergie-Standard könnte aber mindestens 33 Jahre lang weiterverwendet werden. Das ist eine inakzeptable Verschwendung von Ressourcen.
Unnötig, teure Umbaumassnahmen
Bei der Sanierung des bestehenden Schulhauses sind unnötige, teure Massnahmen vorgesehen. So sollen z.B. die WCs auf allen Etagen inkl. aller Zu- und Ableitungen um ein paar Meter verschoben werden. Hier zeigt sich, dass es an Kostenkontrolle und Augenmass fehlt. Insgesamt sind 49,7 Mio. für dieses Projekt viel zu teuer.
Bildung der Kinder muss Priorität haben vor teuren Bauten
Die sehr hohen Kosten dieses Projektes werden im Budget Bildung belastet. Das führt dazu, dass die Gesamtkosten der Schule steigen, ohne dass es Verbesserungen in der Bildung der Kinder gibt. Im Gegenteil besteht die Gefahr, dass danach an der eigentlichen Bildung der Kinder gespart wird. Dies lehnen wir klar ab. Die Grünliberalen sagen deshalb klar Nein zum Kredit und empfehlen den Wetziker Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, ebenfalls abzulehnen.
Die glp befürwortet im Grundsatz die Sanierung und Erweiterung vom Schulhaus Walenbach, jedoch nicht für knapp 50 Mio. CHF. Die glp setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass die begrenzten Wetziker Finanzmittel umsichtig eingesetzt werden.