Montag, 17. Juni 2024

25 Jahre Bilaterale: EU-Binnenmarkt bringt uns Wohlstand

Die Schweiz unterzeichnete am 21. Juni 1999 die Bilateralen I und am 26. Oktober 2004 die Bilateralen II. Seither hat der bilaterale Weg für die Schweizer Wirtschaft, Forschung, Bildung, Gesundheitswesen, Landwirtschaft sowie die gesamte Bevölkerung unzählige neue Möglichkeiten eröffnet. Die Teilnahme am EUBinnenmarkt ist für die Schweiz und insbesondere den Kanton Zürich ein entscheidender Erfolgsfaktor und beflügelte die wirtschaftliche Entwicklung.

Der Kanton Zürich als Wirtschafts-, Forschungs- und Bildungsstandort profitiert besonders von den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU. Die Grünliberale Partei hat diese wichtige Beziehung immer betont und sich dafür eingesetzt. Die Innovationskraft der Schweizer Firmen ist dank dem verbesserten Zugang zu Know-how gestärkt worden. Des Weiteren sind attraktive Ausbildungsmöglichkeiten an unseren Hochschulen, Universitäten und weiteren Bildungsinstitutionen entstanden. So können sich Studierende sowie Schülerinnen und Schüler für eine erfolgreiche Zukunft vorbereiten. Auch Start-up-Unternehmen profitieren und bringen den Wirtschaftsstandort Zürich mit innovativen Ideen voran.

 

Die Bevölkerung geniesst im Alltag dank den Bilateralen viele Vorteile, deren wir uns oft zu wenig bewusst sind. Die Verfügbarkeit von Konsum- und Lebensmitteln, aber auch Reisen über Landesgrenzen ohne Kontrollen und Visa tragen nachhaltig zu unserer Lebensqualität bei. Durch die Personenfreizügigkeit mit den Bilateralen haben wir auch das Recht, überall im EU-Raum zu lernen, zu leben und zu arbeiten. Umgekehrt tragen Erwerbstätige aus der EU zum Wohlstand der Schweiz bei.

 

Die EU ist mit über 70 Prozent der Importe unsere grösste Handelspartnerin. Der Zugang zum europäischen Binnenmarkt ist für unsere Wirtschaft essenziell. Mit unseren Exporten in die EU erreichen wir rund 450 Millionen Konsumentinnen und Konsumenten. Seit dem Inkrafttreten der Bilateralen stieg das BIP pro Kopf um 21 Prozent. Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung (2019) zeigt, dass der Kanton Zürich speziell von den Beziehungen mit der EU profitiert: In keiner anderen Region Europas wuchs das Pro-Kopf-Einkommen so stark wie im Kanton Zürich dank des Zugangs zum EU-Binnenmarkt. Die Schweiz ist ein Exportland und der Kanton Zürich ein Exportkanton. Darum brauchen wir gute Beziehungen zum wichtigsten Handelspartner, der EU.

 

Grund zum Feiern

 

Seit 25 Jahren profitieren wir alle von vielfältigen bilateralen Abkommen. Verschiedene Organisationen und Netzwerke organisieren vom 17. bis 21. Juni 2024 eine Jubiläumswoche in Schweizer Städten. In Zürich findet morgen, 18. Juni 2024, eine Strassenaktion auf dem “Züghusplatz” beim Paradeplatz statt.

 

EU-Binnenmarkt bringt uns Wohlstand

 

Die Bilateralen sichern unseren Wohlstand. Mit den entsprechenden sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen schaffen sie wirtschaftliche Entwicklung im In- und Ausland. Das ermöglicht Stabilität, fördert Frieden und lindert Armut. Tragen wir dieser wichtigen Beziehung auch in Zukunft sorge.

 

Die Grünliberalen engagieren sich deshalb auf allen politischen Ebenen gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden für eine stabile Beziehung mit der EU und damit dem Erhalt des Wohlstands. Wir engagieren uns für unsere KMU’s, unsere Studierenden – wir engagieren uns für alle!

 

Kontaktpersonen für Medienanfragen

 

Christa Stünzi, Fraktionspräsidentin, 079 771 76 63, GLP Kanton Zürich, www.zh.grunliberale.ch

Mehr Informationen zu den Jubiläumsaktivitäten: www.europapolitik.ch/jubilaeum-bilaterale