Die Abklärungen zur Machbarkeit des Bushofes in der Variante Splitting sind nicht weit genug fortgeschritten, um den Standort bereits aufzugeben und dafür ein ca. 2 Mio. teures Provisorium zu erstellen.
Die Untersuchungen haben gezeigt, dass sehr viele Anforderungen an und rund um den Bushof gestellt werden. Diese dürfen aber nicht einfach übernommen und als gegeben betrachtet werden. Jetzt braucht es Verhandlungsgeschick, um unter Einbezug der verschiedenen Player Lösungen zu entwickeln.
Beispielsweise muss die heutige Situation mit dem MIV und den Parkplätzen gelöst werden. Kurzzeit-Parkplätze und Taxi gehören auf die Seite Park & Ride. Mit der Post muss eine längerfristige Lösung gesucht werden, die heutige Situation ist für alle Beteiligten unbefriedigend.
Da der Stadtrat weder einen Plan für das weitere Vorgehen noch gangbare Alternativen aufgezeigt hat, ist zu befürchten, dass er auf das alte 37 Mio. Projekt auf dem Park & Ride zurückkehren will, dass die Stimmbürger 2015 abgelehnt haben. Dies würde auch die Rückkehr zu den diversen alten, ungelösten Problemen bedeuten. Besonders zu erwähnen ist die schwierige Verkehrssituation auf der Rapperswilerstrasse, die heute schon mit 25'000 bis 30'000 Fahrzeugen täglich belastet ist.
Es ist deshalb im jetzigen Stadium verfrüht, den Projektierungskredit aufzuheben, damit die Variante Splitting aufzugeben und neue Planungskosten zu generieren. Wir sind überzeugt, dass die bestehenden Herausforderungen gemeistert werden können und fordern den Stadtrat auf, aktiv Lösungen zu erarbeiten.