Montag, 19. April 2021

Der Wirtschaftsstandort Zürich braucht ein Rahmenabkommen statt Verwaltungsberichte

Als Wirtschaftsmotor der Schweiz sind wir stark auf stabile bilaterale Beziehungen mit Europa angewiesen. Das Verhältnis zu unserem wichtigsten Handelspartner darf nicht weiter destabilisiert werden. Die Grünliberalen fordern vom Regierungsrat, Farbe für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Zürich zu bekennen und sich beim Bundesrat für die Fortführung der erfolgreichen Bilateralen einzusetzen. Eine effektive Wirtschaftspolitik ermöglicht stabile Rahmenbedingungen für die Wirtschaft statt viel Schreibarbeit produzierende Postulate.

Am Montag, 19. April ist im Kantonsrat das von SVP und FDP eingereichte dringliche Postulat 2021_063 Massnahmenpaket für einen wirtschaftlichen Aufschwung behandelt worden. Doch das ist in der aktuellen Situation viel heisse Luft mit wenig Output. “Im Falle einer Überweisung wird ein Administrativ-Monster losgetreten, welches konkret benötigte Ressourcen frisst», sagt WAK-Mitglied Cristina Cortellini. «Kurzfristig erwarten wir das Nachholen des Sonntagsverkaufs, liberale Ladenöffnungszeiten und die Nutzung des öffentlichen Raumes für die Gastronomie. Um die Wirtschaft anzukurbeln, setzen wir auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Neugründungen und Steuerbefreiung kleinerer Unternehmen in den Anfangsjahren».

Für einen Top-Wirtschaftsstandort wie Zürich müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehören stabile Beziehungen mit unserem wichtigsten Handelspartner. Die Grünliberalen fordern den Zürcher Regierungsrat auf, sich in Bern für einen Abschluss des Rahmenabkommens einzusetzen.